Positiv denken

Zur Zeit geht's rund im Weltgeschehen. Die Nachrichten überschlagen sich. Die Mächtigen nutzen die Gunst der Stunde um Chaos zu stiften, zu verunsichern, Machtordnungen neu zu organisieren. Für den Normalbürger ist das ziemlich beängstigend und wir ertappen uns, Schuldige zu finden, die Verantwortung auf andere abzuschieben. Wir vergessen dabei, dass bei uns die Entschiedung liegt, einen positiven Geist zu verbreiten. Wir haben das Potential dazu, wenn wir nur wollen und uns trauen über unseren eigenen Schatten zu springen. Oft genügt nur ein kleines Zeichen bei einem Freund, bei der Nachbarin von nebenan, bei einem fremden Menschen auf der Straße. Ein wenig guter Wille und ein klein wenig Mut wirken oft Wunder.
Passend zu diesem Thema habe ich ein Gedicht/Gebet von Franz von Assisi gefunden, das es auf den Punkt bringt und der mit Mut vieles in Bewegung gesetzt hat.

O Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens,
daß ich Liebe übe, wo man haßt,
daß ich verzeihe, wo man mich beleidigt,
daß ich verbinde, wo Streit ist,
daß ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält,
daß ich Licht anzünde, wo die Finsternis regiert,
daß ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt,
auch Herr, laß mich trachten, nicht daß ich getröstet werde,
sondern daß ich verstehe,
nicht daß ich geliebt werde, sondern daß ich liebe.
Wer sich selbst vergißt, der findet,
wer vergibt, dem wird verziehen,
und wer stirbt, der erwacht zum Ewigen Leben.

Franz von Assisi (1182 - 1226), eigentlich Giovanni Bernadone, katholischer Heiliger, Stifter des Franziskanerordens

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