Georg Pardeller - Natur hautnah
Alpine Erlebnispädagogik: Die Natur ist der beste Weg mit Menschen in kreativen Kontakt zu treten.
Frohe Weihnachten und ein friedvolles neues Jahr
Schafe und Erlebnispädagogik
Ich habe mit meinem Freund Klaus gemeinsam 14 Schafe. Sie nehmen zur Zeit viel Platz und Zeit in meinem Leben ein. Das klingt jetzt nach mühsamer Arbeit. Ist es aber nicht! Die Arbeit rund um die Schafe und die Tiere selbst bereiten mir sehr viel Freude. Täglich sind kleinere und größer Arbeiten damit verbunden. Und dadurch wachsen sie einem ans Herz.
Was haben Schafe aber mit der Erlebnispädagogik zu tun. Einfach ausgedrückt mehr oder weniger alles. Tiere verlangen Engagement, Unmittelbarkeit, Resilienz, soziales Lernen, Geduld, Reflexion, Transfer ins eigene Leben. Alles Schlagworte die die Erlebnispädagogik ausmacht.
Wenn ich die Schafe beobachte, sind sie eigentlich nicht sehr viel anders als wir Menschen. Jedes Schaf hat seinen Charakter. Die eine mehr, die andere weniger. Und bei der Gruppendynamik funktionieren sie nicht viel anders als wir. Sie regeln ihre Rangordung, sie mobben, sie kuscheln, sie sind futterneidig, sie kooperieren bei der Futtersuche, sie kümmern sich mit viel Einsatz um ihre Lämmer oder auch nicht, sie sind gierig und sie glauben immer etwas zu versäumen ... was die andere hat ist sicher besser als meines. Kommt uns bekannt vor oder nicht?
Für meine Arbeit kann ich sehr viel von ihnen Abschauen, ich bekomme Ideen für zukünftige Workshops und die Arbeit mit Gruppen. Und vor allem sie holen mich immer wieder zurück auf den Boden, sie erden mich. Vor allem in der Ablammzkeit: Was zählt ist: Was ist JETZT zu tun, geht es den Lämmern gut, wenn nicht, wie kann das Problem gelöst werden, ohne wenn und aber. Das vergessen wir oft. Wir schieben Aufgaben auf oder wollen uns davor drücken. Hier geht das nicht.
Für mich ist der Kontakt mit der Natur und mit den Tieren die beste Art Erlebnispädagogik zu leben. Und meine Familie lebt das zum Glück mit.
Zurück in den Wald
Für viele von uns war es zur Zeit nicht möglich in den Wald zu gehen. Jetzt dürfen wir es wieder! Rucksack packen und los geht's. Der Wald empfängt uns mit offenen Armen, um uns wieder Kraft, Zuversicht und Freude zu geben. Wir sollten dabei auf den Gedanken der Leistung, der Ziele, der zurückgelegte Kilometer und Höhenmeter verzichten. Einfach nur raus in die Natur und Genießen. Im nachstehenden Artikel von Peter Wohlleben könnt ihr nachlesen warum.
Geo Aritkel "Wie Waldbaden unseren Körper stärkt" von Peter Wohlleben.
Ich wünsche euch viel Freude beim Ausprobieren!
Lehrerfortbildung für KSL in Völs
![]() |
Beheizen des Erdofens |
Für uns alle, Teilnehmer wie Referenten, sind wir ein kleines Abenteuer eingegangen. Wir waren uns nicht sicher ob alles auch gelingen wollte. Zu aller Zufriedenheit ist uns alles gelungen, dank der motivierten Mitarbeit aller. Hier einige Impressionen!
Projekt "Waldschule" - Klassenzimmer in der freien Natur
Hier ein Einblick in die Arbeit, in die Energie und die Freude bei der Arbeit an der Waldschule.