Das Abenteuer liegt zumeist vor der eigenen Haustür. Lässt man die gewohnten Bequemlichkeiten zu Hause, und verlässt die markierten Pfade, fühlt man sich gleich in einer anderen Welt.
Besonders der Winter birgt ein solches Abenteuer. Eine Zeltnacht auf dem Berg ist immer wieder ein Erlebnis. Man wird mit der Kälte konfrontiert, mit Wind und Wetter. Bei uns hat dieses Jahr der Wettergott mitgespielt und uns mit relativ angenehmen Temperaturen bedacht.
Ist man erst einmal im Schlafsack, kann einem die Kälte nichts mehr anhaben. Vor allem vergessen wir schnell das 10 Minuten vorher noch die Finger und Zehen ziemlich froren. Etwas eng aber umso behaglicher kann man seinen Tee schlürfen und mit dem mitgebrachten Grill die perfekt gewürzten Bratwürste grillen. Etwas warmes zum Essen tut immer gut.
Belohnt für die Mühen sind wir mit einem perfekt klaren Sternenhimmel. Solche Bedingungen findet man nur am Berg vor.
Entschleunigung bekommt hier einen anderen Sinn. Man liegt sobald es finster wird im Schlafsack und bleibt bis es hell wird, auch dort. Wir, Klaus und ich, hatten Zeit zum "Ratschen", Schlafen, Essen, Entspannen und Abschalten. Die Verpflichtungen sind weit weg im Tal.
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